Wir setzen sowohl intern als auch extern oft Opensource-Produkte ein. Intern setzen wir auf Opensource, um unsere eigenen Geschäftsprozesse digital abzubilden. Dazu zählen Marketing- und Vertriebsprozesse, die Umsetzung von diversen Entwicklungsprojekten bis hin zur Kundenverwaltung.
Das Gleiche gilt auch für unsere Kunden. Für diese realisieren wir mit Opensource Projekte in den Bereichen E-Commerce, Onlineshops, Websites, Webapplikationen und Smartphone-Apps. Damit digitalisieren oder optimieren wir den bereits bestehenden digitalen Geschäftsprozess des Kunden.
Von Opensource spricht man, wenn der Quellcode einer Software offen zugänglich ist und die Software von jedem verändert und weiterentwickelt werden kann. Es fallen auch keine Lizenzen für die Verwendung, Kopie und Weiterverabeitung an. Unter anderem deswegen ist Opensource Software eine tolle Alternative zur kostenpflichtigen, kommerziellen Software. Die Opensource Initiative hat zehn Anforderungen an die Lizenz von Opensource Software aufgestellt.
LibreOffice und OpenOffice zur Dokumentenerstellung, GIMP zur Bildbearbeitung, sowie Audacity, mit dem Audiodaten bearbeitet werden können, gehören zu den meist bekannten Opensource Produkten. Auch die Entwicklungsoberfläche Eclipse und das Betriebssystem Ubuntu // Kubuntu sind Opensource Software und werden weltweit sehr oft verwendet.
Nicht nur kleine und mittelständische Unternehmen setzen mittlerweile oft Opensource ein, auch Internet-Konzerne wie Google, Facebook, Youtube, Netflix etc. setzen diese vielfältig ein.
Ein großer Vorteil liegt darin, dass keine Lizenzen zu bezahlen sind. Des Weiteren können Fehler schneller erkannt und behoben werden durch die vielen unabhängigen Entwickler. Zudem ist man nicht von einem Hersteller, einer Agentur oder Software-Unternehmen abhängig. Support und Erweiterungen können dann von unterschiedlichen Unternehmen durchgeführt werden. Anwendungen wie Wordpress, Woocommerce, Magento, Matomo (ehemals Piwik), Nextcloud usw. sind u. a. Opensource-Produkte, die bei uns zum Einsatz kommen – sie verfügen über eine große Software-Gemeinde, sind modular aufgebaut und können schnell erweitert werden. Zusätzliche Module oder Plugins, die ebenfalls frei oder kommerziell sind, können hinzugebucht werden und das jeweilige Opensource-Produkt erweitern.
Allerdings verfügt nicht jede Opensource-Software über eine große Entwickler-Gemeinde oder steht in einer ausgereiften Version und Qualität zur Verfügung. Deswegen ist es sehr wichtig vorab zu evaluieren, dass die Software über alle Funktionen verfügt, die benötigt werden.
Vorteile zusammengefasst:
Beim Einsatz kommerzieller Software ist man meistens an den Hersteller gebunden und kann diesen bei Beibehaltung der Software nicht wechseln. Allerdings sind manche kommerzielle Produkte ausgereifter als ihre Opensource-Alternativen. Hier muss man die Vor- und Nachteile gegenüberstellen und daraufhin entscheiden, ob der Einsatz der kommerziellen Software doch mehr Sinn ergibt.
Am Ende entscheiden die Kundenanforderungen, inwiefern Opensource- oder kommerzielle Software bei uns zum Einsatz kommen.
Oft entsteht dabei eine Hybrid-Lösung. Dennoch fällt die Entscheidung oft zugunsten von Opensource, da die Herstellerunabhängigkeit sowie die nicht anfallenden Lizenzkosten (fast) unschlagbar sind.